Dezember 8, 2019
Dezember 8, 2019
Veröffentlicht: 23.12.22
Die Kanaren sind ein unglaublich beliebtes Reiseziel – und das nicht ohne Grund. Die sieben Hauptinseln bieten einfach perfekte Bedingungen für den ultimativen Strandurlaub. Aber auch für Abenteuerlustige und Aktivurlauber gibt es hier einiges zu sehen. In meinen Kanaren Tipps habe ich euch alles Wissenswerte mal zusammengefasst. So findet ihr garantiert eure persönliche Trauminsel!
Legen wir los mit der größten Insel: Teneriffa. In meinen Kanaren Tipps ganz oben – denn diese Insel hat mehr als nur ein Alleinstellungsmerkmal!
Zunächst das offensichtlichste: Der Pico del Teide. Er ist mit seinen 3,7km Höhe der höchste Berg der Inselgruppe und ganz Spaniens. Den Wanderern unter euch schlägt wahrscheinlich gerade das Herz höher.
Und ihr werdet nicht enttäuscht sein, denn der Weg nach oben führt euch durch eine malerische Landschaft. Um zur Spitze wandern zu dürfen, müsst ihr euch allerdings eine Genehmigung einholen.
Die bequeme Alternative: Die Seilbahn Teleférico del Teide. Mit dieser fahrt ihr gemütlich auf eine Aussichtsplattform nur ca. 160m unterhalb der Spitze.
Besonders bekannt ist Teneriffa übrigens auch für ihre schwarzen Strände. Die findet ihr vor allem im Norden der Insel. Und wie das zustande kommt?
Die vulkanische Lava ist über die Jahre hinweg zerkleinert worden. Mein Kanaren Tipp: Die Sonnenuntergänge am Playa de Benijo.
Nur etwa 100km westlich von Afrika liegt die zweitgrößte Kanareninsel Fuerteventura. Für sie gibt es unzählige Spitznamen, wie Insel des endlosen Frühlings oder Perle der Kanaren.
Ihr merkt schon, auf der Beliebtheitsskala ist Fuerteventura ganz oben. Doch was macht diese Insel so besonders? Ihre schroffe Schönheit! An Land dominieren Steilküsten und trockene Landschaft, Vulkanruinen und Sanddünen.
Für Wanderer empfehlenswert ist ein Ausflug zwischen El Cotillo und dem Cofete-Strand. Auch ein Hotspot: der heilige Berg Monte Tindaya. Hier bekommt ihr Natur pur, Felsmalereien der Ureinwohner und ein absolutes Freiheitsgefühl.
Zur Erfrischung hat Fuerteventura aber auch einiges zu bieten, denn ein weiterer Spitzname der Insel ist Hawaii Europas! Wassersportler und Sonnenanbeter sind hier also bestens aufgehoben!
Die perfekte Welle reiten werdet ihr hier sicherlich! Auch Anfänger werden hier an die Hand genommen, damit jeder über das Wasser flitzen kann. Besonders toll hierfür ist der Strand von Corralej oder Risco del Paso.
Hohe Wellen bei Flut machen diese Strände zum Hotspot für Abenteuerlustige, während aber geschützte Lagunen auch für Kinder und Ruhesuchende Platz bieten.
Absolute Ruhe findet ihr auch am Caleta del Marrajo rund um den Leuchtturm El Tostón oder im Dünengebiet El Jable. Sand, Meer und Sonne – kilometerweit!
Gran Canaria ist schon lange kein Geheimtipp mehr. Diese Insel ist ein richtiger Allrounder, der sage und schreibe 350 Sonnentage zu bieten hat. Interesse geweckt? Gut, denn Urlaub auf Gran Canaria kann nur gut werden!
Auch hier findet ihr super Wanderziele durch bergige Landschaften und duftende Kiefernwälder. Ihr werdet wunderschöne Aussichten genießen und an hübschen Bergdörfern, die mit ihren weißen Fassaden einen tollen Kontrast zur Umgebung liefern.
Wer also Urlaubsfotos zum Einrahmen will, der geht auf Gran Canaria mal auf Entdeckungstour. Wo ihr die besten Spezialitäten, Insiderspots und das „kleine Venedig“ der Insel findet, könnt ihr in meinen Gran Canaria Tipps nachlesen.
Außer Frage ist natürlich Las Palmas, die Hauptstadt der Insel – übrigens auch die größte Stadt der Kanaren. Tagsüber könnt ihr hier die hübsche Altstadt bestaunen und abends ist ist die Stadt der „place to be“ für alle, die in Feierlaune sind.
|Ähnlich wie Fuerteventura hat Lanzarote ihren ganz eigenen Charme. Sie ist die erste Insel, die von UNESCO zum Bioreservat erklärt wurde. Große Teile der Insel sind nämlich von Vulkanausbrüchen geprägt, die Landschaft ist also karg, voller Krater, Asche und schwarz.
Wenn ihr hier unterwegs seid, werdet ihr euch bestimmt ein bisschen wie auf dem Mond fühlen. Das ist aber nicht alles. Durch dieses Landschaftsbild ergeben sich tolle Farbkontraste.
Schwarze Landschaft, dahinter türkises Meer, rot schimmernde Felsen und üppige grüne Weingärten. Für mich ein ganz besonderer Kanaren Tipp, denn diese Farbpracht gibt Lanzarote ein fast magisches Ambiente.
Nationalparks, interessante Tierarten, leckerer Wein und selbstverständlich traumhafte Strände garantieren euch einen unvergesslichen Urlaub. Besonders interessant ist auch eine Tour durch die Lavahöhle der Insel.
Natürlich bekommt ihr aber neben all diesen Naturhighlights auch einen tollen Einblick in das Leben auf Lanzarote. Geht in die Dörfer, besucht die Sehenswürdigkeiten, die Märkte und mischt euch ins bunte Treiben. Von wo aus ihr den absolut besten Ausblick auf der ganzen Insel habt, erfahrt ihr in meinen Lanzarote Tipps.
Weiter geht’s mit der grünsten Insel der Kanaren: La Palma. Sie ist fast zur Hälfte mit Wald bedeckt und auch etwas vom Massentourismus verschont. Das gibt ihr einen besonders schönen, idyllischen Charakter.
Dadurch ist ein Ausflug über diese Insel wieder ein ganz anderes Erlebnis als beispielsweise über Lanzarote. Hier seid ihr umringt von Kiefernwäldern, Bananenplantagen, exotischster Flora und Fauna.
Die geballte Schönheit bekommt ihr bei einem Besuch im Nationalpark Caldera de Taburiente zu sehen. Hier könnt ihr auch den größten Vulkankrater der Welt bestaunen! Ihr seht – La Palma ist eine der kleineren Inseln, steht den großen aber in nichts nach.
Auch was Badegelegenheiten angeht, kann die kleine Insel mithalten. Wunderschöne Buchen, lange Strände und Naturschwimmbecken erwarten euch. Wo ihr am besten Baden könnt, findet ihr in meinem Artikel über die schönsten Strände der Insel.
Auch Segeln, Tauchen, Wale, Delfine und Wasserfälle zu sehen ist hier möglich. Wenn die Sonne untergeht und ihr von euren Ausflügen noch nicht zu müde seid, lohnt es sich, die Sternwarte auf dem Roque de los Muchachos aufzusuchen.
La Palma ist das weltweit erste Starlight Reserve, dass UNESCO je benannt hat. Einer meiner besten Kanaren Tipps überhaupt!
La Gomera ist eine der am meisten unterschätzten Inseln. Ähnlich wie auf La Palma herrscht hier noch kein Massentourismus. Wohl am bekanntesten ist auf dieser Insel der Nationalpark Garajonay.
Hier begebt ihr euch in die ältesten Wälder Europas und in gewisser Weise in eine Märchenwelt. Mindestens genauso atemberaubend sind die Felswände und Klippen an der Küste.
Wenn man den Blick von dort schweifen lässt, fühlt man sich so klein umgeben von diesen massiven Wänden und dem endlosen Meer. Meereswind um die Nase und Freiheitsgefühl pur begleiten euch auf dieser Entdeckungsreise.
Aufgrund der Küstenlandschaft gibt es auf La Gomera verhältnismäßig wenige Badestrände. Die vorhandenen sind dafür aber umso schöner, schaut hierfür mal in meinem Strandartikel vorbei.
Unter Wasser und wenn ihr Glück habt auch mal an der Oberfläche bewegen sich auch hier Wale, Delfine und Haie. Unter die Leute mischen könnt ihr euch in San Sebastian, der Hauptstadt der Insel.
Ein tolles Ausflugsziel bilden auch die Täler Valle Gran Rey und Vallehermoso. Was diese Täler so besonders macht, erfahrt ihr in meinen La Gomera Tipps. So viel steht fest: Auch auf La Gomera werdet ihr mit dem vollen Programm verwöhnt und müsst nichts missen.
Zu guter Letzt stelle ich euch die kleinste, westlichste Insel der Kanaren vor. Dieser Kanaren Tipp liegt mir am meisten am Herzen, denn diese kleine Insel gibt euch alles, was die Kanaren ausmacht auf kleinster Fläche, aber in größter Schönheit.
Hier sind alle richtig, die nach Ruhe und Entspannung in schöner Kulisse suchen. Viel Party, Shopping und Co. werdet ihr hier nicht finden.
Ausflugsziele auf El Hierro sind eher schöne Bauwerke wie die Iglesia de la Concepcion in Valverde oder der Leuchtturm Faro de Orchilla. Skurrile Baumformationen und tolle Aussichten bekommt ihr im Naturpark Frontera und am Mirador de La Peña zu sehen.
Auch zum Abkühlen bietet El Hierro tolle Möglichkeiten. Mein Favorit ist das Naturschwimmbecken Charco Azul. Entstanden ist es durch Vulkanausbrüche. Hier seid ihr also in eurem ruhigen kleinen Becken und könnt in die Ferne über das Meer mit schäumenden Wellen gucken.
Weitere Badegelegenheiten findet ihr im Artikel zu den schönsten El Hierro Stränden. Übrigens: Die ganze Insel versorgt sich selbst mit erneuerbaren Energien! El Hierro ist klein, einzigartig, idyllisch und vor allem eins: Nicht zu unterschätzen. Überzeugt euch selbst von diesem schönen Fleckchen Erde!
Jetzt steht eurem perfekten Urlaub am Meer nichts mehr im Wege! Erleichtert euch doch die Planung und schaut mal in meiner Reisesuchmaschine vorbei. Da findet ihr bestimmt das ein oder andere Schnäppchen, damit euch mehr Geld für Souvenirs und Co. übrig bleibt. Ein letzter Tipp für die Kanaren: Unbedingt die Kamera für die außergewöhnlichsten Urlaubsfotos einpacken! Auf geht’s der Sonne hinterher!