Lost Places in Bayern

Lost Places in Bayern

Die top 6 verlassenen Orte in Bayern

Ihr wollt euren Städtetrip ein wenig aufpimpen und ein paar spannende Orte zu Gesicht bekommen? Dann seid ihr hier genau richtig, denn wir reisen heute zu den besten Lost Places in Bayern. Diese verlassenen Orte sind magisch, geheimnisvoll, teils sogar düster und lösen garantiert Gänsehaut aus. Von verlassenen Bahnhöfen über zerfallene Ruinen bis hin zu stillgelegten Fabriken, ist alles dabei. Schnappt euch ein paar abenteuerlustige Freunde und eine Kamera zum Bilder knipsen und macht euch auf den Weg zu diesen längst vergessen Orten in Bayern


Die beste Lost Places in Bayern im Überblick


Alte Glasschleife in Münchshofen

 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von stephanie.rübenach photography (@farm3008) am

Unseren ersten Stop auf der Suche nach den besten Lost Places in Bayern machen wir in Münchshofen, einem kleinen Dorf in der Oberpfalz. Dort findet ihr eine Glasschleife aus dem 19. Jahrhundert in der haufenweise alte Poliermaschinen stehen. Wie für diese Zeit üblich wurden die Maschinen durch Wasserkrafträder angetrieben und nicht wie heutzutage üblich mit Strom.

Damals wurden in der Schleiferei überwiegend Spiegel- und Fensterglasscheiben bearbeitet. Bis 1953 waren die Poliertische regelmäßig im Einsatz, bis die Poliere ihre Arbeit schließlich niederlegen mussten. Heute ist die Alte Glasschleife in Münchshofen das letzte vollständig erhaltene Polierwerk in der gesamten Oberpfalz. Bei einem Ausflug in die Poliererei könnt ihr euch Wissen zu der Geschichte des Glases, den Arbeitsbedingungen der Poliere und den Poliertechniken aneignen.

Porzellanfabrik in Arzberg

 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Claudia Klemm (@ck_perspectives) am

Als nächstes machen wir Halt in einer alten, familiengeführten Porzellanfabrik in Arzberg, einer Stadt im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel. Bereits 1881 wurde die Porzellanfabrik dort ins Leben gerufen und blickt auf eine glorreiche Geschichte zurück. Die Siegessträhne zog sich bis ins Jahr 2013 als das Familienunternehmen plötzlich Insolvenz anmelden musste und von der Rosenthal GmbH aufgekauft wurde.

Die Geschichte des Zerfalls des Familienunternehmens wegen der großen globale Konkurrenz, könnt ihr an diesem Lost Place in Bayern nachempfinden. Ein besonders tolles Fotomotiv bildet die leerstehende Halle vor allem wegen der originalen Einzelstücke, die bis heute noch an Ort und Stelle stehen.

Ganze Regale voller Porzellan-Rohlinge bilden ein außergewöhnliches Bild, dass ihr mit der Kamera für immer festhalten könnt. Für besondere Anlässe, könnt ihr die gesamte Porzellanfabrik auch mieten.

Der Zutritt zum Gebäude ist hervorragend abgesichert. Aber ihr könnt euch eine Foto-Tour buchen, das Innere erkunden und spannende Hintergrundinformationen erfahren.

Glasflaschenhaus in Hochstadt am Main

 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Maria Ritter (@ritterpics) am

Mitten in einem Wald im bayerischen Oberranken steht ein verlassenes Haus aus hunderten Glasflaschen. Man munkelt, dass in den 1980er-Jahren ein einziger Mann das Glasflaschenhaus gebaut haben soll und das ohne jegliche Baugenehmigung. Das verblüffende: Im Inneren des Hauses fehlt es an nichts. Es gab fließend Wasser, Strom und eine Badezimmer mit Dusche, Toilette und Waschmaschine. Der weitere Verlauf der Geschichte ist leider nicht ganz so heiter.

Während der Mann dort mehrere Jahre gewohnt hat, kam immer wieder die Polizei zu Besuch und verwies den Mann darauf, dass der Wald kein Wohngebiet sei. Genau bei solch einem Polizeieinsatz schoss der Mann mit einer Schrottflinte auf einen Polizisten und wurde infolge dessen festgenommen. Seitdem steht das Glasflaschenhaus leer und ihr könnt es auf eure Liste der besten Lost Places in Bayern für zukünftige Erkundungen setzen.

Geisterbahnhof in München

Ein weiterer spannender Lost Place in Bayern steht mitten in der Landeshauptstadt München. Am nordwestlichen Rand des Olympiaparks stößt man unerwarteterweise auf leerstehende Gebäude und verwachsene Gleise. Anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 in München und dem erwarteten Besucherandrang, wurde im Vorhinein der Bahnhof München Olympiastadion gebaut, mit welchen neben den bereits vorhandenen U-Bahnen, nun auch S-Bahnen zum Olympiastadion fahren konnten.

Im Jahre 1988 wurde die unter Denkmalschutz stehende Station schließlich zum Geisterbahnhof von München erklärt. Heute ist der Bahnhof also sich selbst überlassen und damit dem unausweichlichen Verfall ausgesetzt. Der verlassene Orte ist super beliebt bei Hobbyfotografen, die ein paar einmalige Fotos knipsen und Jugendlichen, die wilde Partys an diesem Geisterbahnhof feiern.

Burgruine Uprode in Hof

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Heike Rbd. (@miss_ver_staendnis) am

Lust auf einen Ausflug ins Grüne? Auf einem wildbewachsenen Hügel, etwa 600 m oberhalb des Dorfes Oppenroth im Landkreis Hof, finden Abenteuerlustige die Burgruine Uprode. Die Burganlage wurde bereits um das Jahr 1320 von den Rittern von Sparneck zum Schutz des Stammes errichtet. Jahrelang thronte die Burg über dem Gebiet, bis der Schwäbische Bund in 1523 die Anlage dem Erdboden gleich machte.

Seit jeher ist an dieser Stelle nur eine Ruine aus Mauerresten und Fundamenten übergeblieben, die ihr bei einer kleinen Wanderung erkunden könnt. Auf dem Wanderweg kommt ihr übrigens an haufenweise Schildern mit allerhand weisen Zitaten vorbei.

Uhlberg-Kapelle in Treuchtlingen

 

 
 
 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Michl (@tmarni73) am

Nur einen Katzensprung von Nürnberg, genauer gesagt nahe Treuchtlingen findet ihr den nächsten, spannenden Lost Place in Bayern. In einem mittelfränkischen Wald liegt der sogenannte Uhlberg und die dazugehörige Uhlberg-Kapelle, oder eher gesagt deren Ruine. Um genau diese Ruine ranken sich unheimlich viele Mysterien und Gruselgeschichten. Die Rede ist von Spuk, schwarzen Messen, übersinnlichen Sichtungen und anderen bizarren Geschehnissen.

Die St- Ulrichs-Kapelle, wie die Ruine eigentlich heißt, wurde bereits 1144 erbaut und hat eine unbeständige Geschichte hinter sich. Trotz Restaurationen erlitt die Kapelle im Jahre 1525 wegen eines Bauernkrieges ihr trauriges Ende. Heute sind nur noch die Ruinen dieses geschichtsträchtigen Ortes zurückgeblieben. Immer wieder wird die Kapellenruine von Jugendlichen für wilde Partys missbraucht, was nicht selten mit viel Müll und Schmierereien an den Wänden endet.

Das waren die besten Lost Places in Bayern. Ich hoffe ich konnte euch zu einer Reise der etwas anderen Art inspirieren und ihr seid schon fleißig dabei, die Taschen zu packen. Falls ihr noch keine passende Bleibe gefunden habt, könnt ihr gerne in meiner Reisesuchmaschine vorbeischauen. Oder ihr begebt euch direkt zur Hotelsuche und findet günstige Übernachtungen in einem Hotel eurer Wahl.

Wart ihr schon an einem der Lost Places in Bayern? Kennt ihr noch andere verlassene Orte, die ihr mit der Community teilen wollt? Oder gibt es einen Eigentümerwechsel oder Renovierungen? Lasst uns eure Informationen in den Kommentaren dar.

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Regina
Autorin:

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