Juli 23, 2019
Juli 23, 2019
Wer von euch schon mal in Berlin war, der weiß, dass die Millionenmetropole sehr viel zu bieten hat. Ob es um Kulinarik, Shoppingstraßen, Clubs, Bars oder Sehenswürdigkeiten geht, in der Hauptstadt gibt es alles in Hülle und Fülle. An einem Wochenende schafft man kaum, sich alles genau anzugucken. Aus diesem Grund stelle ich euch die top Museen in Berlin vor, damit ihr bei eurem nächsten Besuch ganz genau wisst, was ihr euch angucken müsst.
Mein Tipp: Ich habe ein paar Jahre in Berlin gewohnt und sämtliche Museen und Ausstellungen besucht. Zu meinen persönlichen Favoriten unter den Museen gehört auch das Futurium am Hauptbahnhof, bei dem ihr keinen Eintritt zahlen müsst.
Die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel ist ein absolutes Muss für Kunstliebhaber. Die Exponatenspräsentation umfasst eine Epochensammlung von Französischer Revolution, Erstem Weltkrieg und Klassizismus.
Es gibt auch immer wieder Sonderausstellungen wie in der Vergangenheit zu den Malern und Mäzen des Impressionismus. Das Museum ist in 3 Stockwerke aufgeteilt und bietet so einen hervorragenden Überblick über die gesamte Ausstellung.
Alleine das Gebäude der Alten Nationalgalerie ist schon einen Besuch wert. Hohe Wände, große Flügeltüren, Verzierungen und rote Teppiche sorgen für eine einmalige Atmosphäre.
Für Schulklassen jeder Altersstufe werden regelmäßig Ausstellungsgespräche oder Workshops zu Themen wie „Die fünf Sinne auf den Bildern“ angeboten. Ein Einzelticket für Erwachsene gibt es für 10€ und Kinder bezahlen 5€. Die Öffnungszeiten belaufen sich auf Dienstag bis Sonntag von 10:00 – 18:00 Uhr.
Die Topographie des Terrors ist laut Statistik mit über eine Million Besuchern das meistbesuchte Museum Berlins. Was ehemals noch als Zentrum der Geheimen Staatspolizei, der SS und des Reichssicherheitshauptamts im „Dritten Reich“ diente, ist heute zum Glück nur noch ein Ort, der an die Geschehnisse zurückerinnert.
Außerdem werden kostenfreie Führungen auf deutsch und englisch durch die Ausstellungen des Dokumentationszentrums angeboten. Während dieser Führung erfahrt ihr alles über die inneren Strukturen des NS-Terrorapparates sowie über die Verfolgung und Ermordung von unzähligen Menschen in Europa zwischen 1933 und 1945.
Täglich von 10:00 bis 20:00 Uhr könnt ihr das Museum besuchen und müsst nicht mal etwas für den Eintritt bezahlen. So etwas ist immer spitze!
Mein Tipp: bringt viel Zeit mit, um euch die Ausstellung in Ruhe ansehen zu können.
Das DDR Museum in Berlin gehört zu einem der meistbesuchten Museen in Berlin und darf deshalb auch auf keinen Fall in meinem Artikel über die top Museen in Berlin fehlen. Hier wird euch die Geschichte der DDR und das Leben in der damaligen Republik durch lebendige und interaktive Features näher gebracht.
Auch in diesem Museum werden Sonderausstellungen wie zum Beispiel zu „Mein Trabi“ genutzt, um noch mehr geschichtsträchtige Besonderheiten und Ereignisse an die Besucher weiterzuleiten.
Worauf ihr euch am meisten freuen solltet ist es, dass authentische Leben der DDR Bürger hautnah kennenzulernen. Seht, wie es in einer Plattenbauwohnung in der damaligen Zeit ausgesehen hat, fasst zahlreiche Exponate an und fühlt euch so in eine andere Zeit versetzt. Die Trabi-Fahrsimulation in dem originalen Trabant P601 ist ein wahres Highlight.
Erwachsene bezahlen für ein Ticket 13,50€ und Kinder 8€. Für Kinder unter sechs Jahren ist der Eintritt frei.
Info: Das Pergamonmuseum wird ab Oktober 2023 für Renovierungsarbeiten geschlossen. Ab voraussichtlich 2027 soll der Pergamonaltar wieder besichtigt werden können. Weitere Teile werden erst später wieder öffnen, teilweise erst um das Jahr 2037.
In Berlin Mitte gelegen begrüßt euch das Pergamonmuseum wie auch die Alte Nationalgalerie auf der Museumsinsel und gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO. Bei weltweiter Bekanntheit, zeichnet sich das Museum durch seine Antikensammlung, das Vorderasiatische Museum sowie durch das Museum für Islamische Kunst aus.
Wie auch in anderen Museen, bietet das Pergamonmuseum Führungen für Erwachsene, Kinder und Schulgruppen an. Ab und zu finden auch Konzerte im Museum statt, die den Namen Konzertreihe Mschatta-Lounge trägt.
Für einen Besuch des Pergamonmuseums müsst ihr etwas tiefer in die Geldbörse greifen, denn Erwachsene zahlen für ein Ticket stolze 19€ und Kinder 9,50€. Wenn ihr gleich mehrere Museen auf der Museumsinsel abklappern möchtet, dann lohnt es sich, ein Ticket für die Museumsinsel mit allen Ausstellungen für 24€ zu kaufen.
Habt ihr Lust, euer Wissen über Technik etwas aufzufrischen? Dann seid ihr im Deutschen Technikmuseum genau an der richtigen Stelle. Im Deutschen Technikmuseum könnt ihr unter anderem folgende Ausstellungen besuchen: Luftfahrt, Schifffahrt, Schienenverkehr, Straßenverkehr, Fototechnik oder auch Textiltechnik.
Hier wird besonders darauf Wert gelegt, den Besuchern die Funktionsweise der Maschinen vorzuführen, damit auch jeder die Technik miterleben kann. Seid live dabei, wenn die Papier- und Drucktechnik oder die Koffer- und Schmuckherstellung gezeigt werden. Des Weiteren können auch Kindergeburtstage zu verschiedenen Themen geplant werden.
Von Dienstag bis Freitag hat das Museum von 9-17:30 Uhr für euch geöffnet und am Wochenende von 10-18 Uhr. Ein Erwachsenenticket kostet 8€ und ein Kinderticket erschwingliche 4€.
Im Berliner Unterwelten-Museum verlassen wir das Tageslicht wie der Name schon vermuten lässt und begeben uns in Berlins Untergrund. Allein schon aus diesem Grund gehört es zu einem der top Museen in Berlin. Wer Berlin schon kennt und öfter besichtigt hat, der sollte sich dafür bereit machen, eine andere Welt der Hauptstadt auf den vier unterirdischen Etagen zu erkunden.
Dieses Museum ist kein gewöhnliches Museum, in dem man sich selbstständig umsehen und die unterschiedlichen Ausstellungen besuchen kann. Berlins Unterwelten könnt ihr nur in Form einer Führung erforschen.
Im Mittelpunkt stehen Themen wie Bombenkrieg, neuzeitliche Bodenfunde sowie Munitionsbergungen. Die Exponate werden jedoch ständig ergänzt und erweitert.
Highlights des Museums sind die Bunkeranlage am Gesundbrunnen, der Fluchttunnel zwischen Ost- und Westberlin, die Brauerei in Neukölln und die Reste der Flaktürme im Humboldthain. Die Preise für die Führungen beginnen ab 13€.
Wolltet ihr schon immer mal wissen, wie das mit dem Spionieren und Hacken eigentlich so funktioniert? Dann kann ich euch das Deutsche Spionagemuseum wärmstens empfehlen. Hier erfahrt ihr alles über die Tricks und Methoden der Agenten und Geheimdienste und könnt diese sogar selbst ganz interaktiv ausprobieren.
Versucht euch im Geheimcodeslösen und Websitenhacken, meistert den Laserparcours ohne anzuecken und knackt Passwörter. Klingt nach einer Menge Aufregung und keine Angst, ihr begebt euch hier nicht auf illegales Terrain.
Die Lage am Potsdamer Platz könnte für die Anfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Auto auch nicht besser sein. Täglich hat das Museum von 10:00 bis 20:00 Uhr geöffnet. Die Eintrittspreise belaufen sich bei Erwachsenen auf bis zu 18€ und bei Kindern auf 8€.
Das Jüdische Museum in Berlin ist das größte jüdische Museum in Europa und ist alleine schon durch das Gebäude von Daniel Liebeskind bedeutsam. In dem Museum werden Besucher über die 1.700 Jahre alte Geschichte zwischen Juden und Nichtjuden in Deutschland aufgeklärt. Außerdem werden Workshops oder Konzerte ausgetragen, um noch mehr von der jüdischen Kultur präsentieren zu können.
Momentan wird in dem Museum an einer neuen Dauerausstellung gearbeitet, die bis zum Frühjahr 2020 fertig gestellt werden soll. In den Neuerungen sollen mehrere digitale Angebote sowie neuste Forschungen miteinander vereint werden und so das Publikum noch stärker involvieren.
Täglich von 10:00 – 19:00 Uhr könnt ihr das Jüdische Museum besuchen und müsst für einen Eintritt in die Dauerausstellung nichts bezahlen. Bei den Wechselausstellungen sind als Erwachsener 8€ und als Kind 3€ fällig.
Das Magicum ist das weltweit erste Museum, das mit interaktiven Installationen das Thema der Magie und Mystik in den Mittelpunkt stellt. Durch die direkte Einbindung der Besucher in die Ausstellung, ist die Magie hier zum Greifen nah.
Im Berlin Magic Museum, welches sich am Hackeschen Markt befindet, erfahrt ihr alles über die Anfänge des magischen Denkens über die Wissenschaften der Magie bis hin zu Illusionen. Jeden Samstag- und Sonntagnachmittag finden im Museum besondere Magic Shows statt, die euch mit Magie, Illusion und magischen künstlerischen Kräften ins Staunen versetzen werden.
Von Montag bis Sonntag hat das Museum von 11:00 – 18:00 Uhr geöffnet und verlangt von Erwachsenen 12€ und von Kindern 9€ für den Eintritt.
Mehr als 30 Millionen Objekte könnt ihr in dem Naturkundemuseum in Berlin bestaunen. Die Ausstellungen umfasst die unterschiedlichsten Bereiche wie die Evolution, den Kosmos und das Sonnensystem, die Erde, die Dinosaurierwelt oder auch ganz einzigartige Projekte wie die Mondlandung.
Neben der Präsentation der vielzähligen Exponate werden im Museum für Naturkunde Führungen angeboten, die bestimmte Museumsobjekte vorstellen und darüber informieren. Des Weiteren kann man hier das Mikroskopieren erlernen. Für Kindergärten und Schulen existieren interessante Kurse zu Themen wie Artenschutz oder Fossilien.
Von Dienstag bis Freitag haben die Türen im Naturkundemuseum Berlin von 9:30-18:00 Uhr geöffnet und am Wochenende von 10:00 – 18:00 Uhr. Erwachsene bezahlen für ein Ticket 11€ und Kinder 5€.
Nun sind wir am Ende meiner langen Liste der top Museen in Berlin angekommen. Ich hoffe, ich konnte euch ein bisschen inspirieren, euch das eine oder andere Museum bei eurem nächsten Städtetrip nach Berlin mal anzugucken. Falls ihr für eure Berlin Tour noch nicht das richtige Schnäppchen gefunden habt, dann guckt am besten auf unserer Reisesuchmaschine oder auch Hotelsuchmaschine.