Juni 14, 2019
Juni 14, 2019
Veröffentlicht: 12.01.24
Ihr plant einen Ausflug in die Karnevalshochburg am Rhein? Super Idee! Was ihr alles über Köln wissen müsst, was ihr alles unternehmen könnt und was auf den Tisch kommt, erfahrt ihr in diesen Köln Tipps. So wird euer nächster Städtetrip garantiert ein voller Erfolg und ihr müsst euch den Kopf bei der Urlaubsplanung nicht zerbrechen.
„Ich wohne in Köln und könnte euch so einige Highlights auflisten. Hier sind meine Favoriten für euch. Falls ihr nachfragen habt, lasst gerne einen Kommentar da. Für eine gute Aussicht über Köln und den Dom geht ihr für 5€ auf den LVR-Turm. Abends könnt ihr mit ein paar Snacks auf den Rheintreppen den Blick auch die beleuchtete Stadt und den Dom genießen. Ich liebe vor allem die vielen schönen Second Hand- / Vintage Läden in den verschiedenen Vierteln. Meine Restaurant-Empfehlungen für euch: Nenillo (Neapolitanische Pizza), Bonjour Saigon (vietnamesisch) oder bona’me (kurdisch/türkisch). Bei schlechtem Wetter könnt ihr im Pottery Art Café Keramik bemalen (unbedingt vorher reservieren).“
„Dadurch, dass ich in NRW aufgewachsen bin, war ich immer mal wieder für einen Tag oder ein Wochenende in Köln unterwegs. Wenn ich in Köln bin, verbringe ich meine Zeit gerne in den Vierteln Ehrenfeld, Belgisches Viertel oder Südstadt. Dort gibt es viele Concept Stores, Vintage Läden und angesagte Cafés/Restaurants. Meine Tipps für euch: WALLCZKA (internationale Küche), Belgischer Hof (französisch), Herr Pimock (ob zum Frühstück oder Mittags) oder Daikan Izakaya Bar (japanisch). Der Biergarten von Bumann & Sohn ist sowohl im Sommer als auch im Winter eine coole Anlaufstelle. Leckeren Coffee-to-go gibt es bei der zwoo kaffeeröster. Und auch das Phantasialand ist nicht weit (haben wir bei einem Teamtrip besucht).“
Die schöne Stadt in Nordrhein-Westfahlen, in der Kölsch sowohl gesprochen als auch getrunken wird, ist die viertgrößte Stadt Deutschlands und übrigens auch die älteste der deutschen Großstädte. Hier leben rund eine Millionen Menschen und zudem erkunden täglich tausende Touristen die Stadt am Rhein. Bekannt ist Köln sicherlich vor allem durch den Karneval und den Dom, doch sie hat einiges mehr zu bieten.
Den Namen erhielt die Rheinmetropole übrigens durch die römische Kaiserin Agrippina. Auch sonst prägt die Römerzeit die Stadt, denn zu dieser Zeit wurde sie gegründet und vielerorts sind archäologische Ausgrabungen zu finden und auch Reste der mittelalterlichen Stadtmauer. Während des zweiten Weltkriegs wurde Kölns Innenstadt zu über 90% zerstört, auch der Kölner Dom war davon betroffen. Die Reparaturarbeiten des Wahrzeichens dauern bis heute an.
Ihr habt einen Städtetrip nach Köln geplant und hab nicht viel Zeit, weite Strecken zu fahren und wollt direkt in das bunte Treiben der Stadt eintauchen? Da habt ihr genau die richtige Stadt gewählt! Wenn ihr mit dem Zug reist, kommt ihr sehr wahrscheinlich am Kölner Hauptbahnhof an. Dieser ist super vernetzt mit Verbindungen nach und aus sehr vielen Städten, somit ist die Anreise nach Köln sehr einfach. Das Beste: er liegt mitten in der Kölner Innenstadt direkt am Dom.
Somit seid ihr direkt mittendrin, könnt euch die schönen Sehenswürdigkeiten wie den Kölner Dom oder die beiden große Einkaufsstraßen Hohestraße und Schildergasse, die auf der Domplatte anfangen, anschauen und braucht dafür noch nicht mal in eine Bahn zu steigen oder ein Ticket zu kaufen. Natürlich könnt ihr auch mit dem Flugzeug anreisen. Vom Flughafen Köln/Bonn bringt euch ein Zug direkt in die Innenstadt zum Hauptbahnhof. Ein super Start!
Köln hat neben Karneval und Kölsch noch viel mehr zu bieten. Hier gibt es einige schöne Kölner Sehenswürdigkeiten. Falls ihr mehr erfahren wollt, lest euch gerne den Artikel dazu durch. In diesen Köln Tipps habe ich euch meine Favoriten zusammengefasst.
Wahrscheinlich ist der Kölner Dom das erste an das ihr denkt, wenn ihr an die Sehenswürdigkeiten in Köln denkt, oder? Die Kathedrale in der Kölner Innenstadt ist aber auch wirklich beeindruckend und natürlich die erste Sehenswürdigkeit in diesen Köln Tipps. Der Dom mit seinen beiden Türmen ist 157 Meter hoch und war sogar mal das höchste Gebäude der Welt, heute ist er das drittgrößte Kirchengebäude Deutschlands. Die gotische Kathedrale gehört heute auch zum UNESCO Weltkulturerbe.
Der Bau des Doms dauerte ganze 600 Jahre – verrückt, oder? Selbst heute werden ständig Bauarbeiten an der Kirche vorgenommen, die im zweiten Weltkrieg massive Schäden erlitt. Viele Kölner nennen es eine ewige Baustelle, da der Dom aufgrund seiner ständig neuen auftretenden sanierungsbedürftigen Stellen nie ganz fertig sein wird.
Der Kölner Dom befindet sich mitten im Herzen Kölns am Hauptbahnhof. So könnt ihr hier euren ersten Stopp bei einem Städtetrip einlegen und, wenn ihr sehr motiviert seid, den Dom über seine 533 Stufen erklimmen. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen, denn hier habt ihr eine fantastische Aussicht über Köln.
Bei einem schönen Spaziergang am Rhein könnt ihr die bunten Häuser der Kölner Altstadt bewundern und anschließend die verwinkelten Gassen erkunden. Hier könnt ihr euch wunderbar in eine der Kneipen oder Brauhäuser setzten, ein Kölsch genießen und das bunte Treiben der Stadt beobachten. Auch die Haupteinkaufsstraßen befindet sich in der Kölner Altstadt, sowie einige Museen und die Kirche Groß St. Martin. Bei gutem Wetter könnt ihr euch einfach direkt an den Rhein setzen und entspannen.
Wenn ihr mit dem Zug über die Hohenzollernbrücke fahrt oder spaziert, könnt ihr sie gar nicht übersehen, die vielen bunten Schlösser am Geländer der Brücke. Die Liebesschlösser an der Hohenzollernbrücke werden von verliebten Paaren aufgehangen, um sich die ewige Liebe zu versprechen. Super romantisch, oder?
Meist sind auf den Vorhängeschlössern die Initialen der Verliebten und ein Datum eingraviert. Nachdem das Schloss gemeinsam befestigt wird, wird der Schlüssel über die Brücke in den Rhein geworfen, somit ist das Schloss für immer dort. Wenn ihr auch ganz spontan so ein Schloss aufhängen wollt, schaut einfach mal in einem Souvenirshop in der Nähe der Brücke vorbei. Diese verkaufen die Schlösser und gravieren sie meist sogar für euch.
Lust, eine Runde ausgiebig zu shoppen? Dann seid ihr hier genau richtig. Auf den beliebtesten Kölner Einkausstraßen Hohe Straße und Schildergasse könnt ihr shoppen was das Zeug hält, hier findet ihr alles was das Herz begehrt. Die Hohe Straße ist fast 700 Meter lang und liegt mitten in der Innenstadt, ihr könnt euch direkt von der Domplatte aus in euer Shoppingabenteuer stürzen. Hier befindet sich ein super Geschäft neben dem anderen.
Am Ende der Hohe Straße mündet sie dann in die zweite Einkaufsstraße, die Schildergasse. Auch hier befinden sich tolle Geschäfte. Dann endet ihr am Neumarkt, von wo aus ihr in die Bahn steigen könnt und euren Sighsteeing-Trip zu den schönsten Sehenswürdigkeiten Kölns fortsetzen könnt.
Der Kölner Rheinauhafen ist sozusagen das Hafenviertel Kölns und eignet sich sehr gut für einen langen Spaziergang entlang am Rhein. Besonders bekannt ist der Hafen auch wegen seiner noblen Bauten in hervorragender Lage. Am bekanntesten sind hier wohl die sogenannten Kranhäuser, die wie Kräne über den Rhein ragen. Hier befinden sich Bürogebäude und exklusive Wohnungen in schwindelerregenden 60 Metern Höhe.
Im Sommer findet hier, direkt am Rhein, ein Sommerkino unter freiem Himmel statt. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen!
Ihr wollt euch bei eurem Besuch in der Großstadt eine kleine, ruhige Auszeit gönnen? Dann solltet ihr in den Rheinpark gehen. Hier findet ihr einen herrlich grünen Park mit Aussicht auf die Skyline Kölns. Spaziert durch den schönen Park oder macht Rast auf einer Bank oder auf der Wiese.
Der Rheinpark liegt in Deutz am Rheinufer zwischen der Zoobrücke und dem Tanzbrunnen, einer Veranstaltungsstätte, wo oft sehr coole Events stattfinden. Auch für einen Ausflug mit der Familie eignet sich der Park perfekt, denn hier gibt es einen Kletterwand, Spielplätze, einen Minigolfplatz sowie die Rheinparkbahn.
Natürlich darf der Kölner Karneval absolut nich fehlen in diesen Köln Tipps. Für die Kölner ist der Karneval nicht wegzudenken und so wichtig, dass sie ihn sogar als Fünfte Jahreszeit bezeichnen. Wenn ihr also einen Ausflug nach Köln plant, versucht zur Karnevalszeit zu kommen.
Diese beginnt immer immer 40 Tage vor Ostern, somit fällt sie meist in den Februar oder März. Sie startet am Donnerstag, dem Weiberfastnacht und endet am Mittwoch, dem Aschermittwoch. Am Rosenmontag zieht der Rosenmontagszug durch Köln, den solltet ihr euch nicht entgehen lassen und ordentlich Kamelle (das, was vom Zug geworfen wird, wie Süßigkeiten) sammeln. Natürlich kostümiert, das ist ja klar!
Am 11.11. um 11:11 Uhr wird die Karnevalssession übrigens eröffnet und ordentlich gefeiert, da lohnt sich natürlich auch ein Ausflug nach Köln um etwas des Karnevalswahnsinns mitzubekommen.
Aufgrund der spannenden Geschichte der Stadt gibt es natürlich auch viele tolle Museen in Köln, in denen ihr viel über die Vergangenheit erfahren könnt. Wenn ihr euch für römische Geschichte interessiert, solltet ihr das Römisch-Germanische Museum besuchen. Hier findet ihr Ausgrabungen aller Art aus der römischen Zeit. Praktischerweise befindet es sich auch direkt neben dem Dom, somit könnt ihr euren Dombesuch mit dem Museum verbinden. Auch das Museum für angewandte Kunst, das Museum Ludwig sowie das Wallraf-Richartz Museum sind einen Besuch wert.
Mein Favorit ist das Schokoladenmuseum Köln, hier dreht sich nämlich alles, ihr habt es sicher schon erraten, um Schokolade. Und am Schokoladenbrunnen dürft ihr sogar frische Schoki naschen! Besser geht ein Museumsbesuch doch gar nicht. Geht nach eurem Besuch doch mal auf die Aussichtsplattform auf dem Museum, das ist kostenlos und der Ausblick über den Rhein ist echt schön. Übrigens: Alle Anwohner Kölns haben am ersten Donnerstags jeden Monats freien Eintritt in alle Museen. Wenn das nicht mal super ist!
Auch für große Freizeitpark-Fans und Adrenalinjunkies hat Köln natürlich etwas zu bieten. Das Phantasialand befindet sich in Brühl, hier seid ihr innerhalb von 30 Minuten mit dem Auto. Aber auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln kommt ihr einfach zum Park. Hier gibt es alles für Groß und Klein – Achterbahnen, Wildwasserbahnen, Karussells, Shows und vieles mehr. Das Phantasialand gehört sogar zu den top 10 der beliebtesten Freizeitparks Deutschlands! Hier werdet ihr auf jeden Fall ganz viel Spaß haben.
Tierisch gut ist natürlich auch immer ein Besuch im Zoo. Den Kölner Zoo solltet ihr unbedingt besuchen, wenn ihr etwas Zeit habt. Hier leben mehr als 10.000 Tiere aus über 800 Arten. Seelöwen, Nilpferde, Tiger, Erdmännchen, Affen und Co. warten schon auf euren Besuch! Super für kleine Kinder ist auch der Streichelzoo, wo man Ziegen und Schafe füttern und streicheln kann.
Schaut mal auf der Seite des Kölner Zoos vorbei und schaut, ob gerade neue Tierbabys zur Welt gekommen sind! Jeden Monat gibt es hier eine große Anzahl an Geburten, super süß! Mein Favorit ist übrigens der große Elefantenpark. Hier könnt ihr die Dickhäuter beobachten, wenn sie draußen sind.
Die Kölner lieben die gutbürgerliche, deftige und traditionelle Deutsche Küche. In den Kölner Brauhäusern und Kneipen kann man wunderbares Kölsches Essen und Trinken genießen. Die rheinische Küche besteht aus verschiedenen Gerichten, manche mit sehr lustigen Namen, könnt ihr erraten, wobei es sich dabei handelt? In meinen Köln Tipps zeige ich euch die beliebtesten Gerichte.
Was darf natürlich an einem warmen Sommertag am Rheinufer und in diesen Köln Tipps überhaupt nicht fehlen? Richtig, ein kühles Kölsch. Das helle Bier ist aus Köln nicht wegzudenken und fast schon ein Wahrzeichen der Stadt am Rhein. Das Bier wird von verschiedene Herstellern produziert und angeboten, doch nicht jedes Bier darf Kölsch genannt werden. Das regelt die sogenannte Kölsch-Konvention.
Neun Brauereien stellen heute Kölsch her, und diese befinden sich natürlich nur in Köln und Umgebung. Ja, die Kölner nehmen es mit ihrem leckeren Bier richtig ernst! Sehr beliebt sind Reissdorf, Gaffel oder Früh Kölsch. Alle echt zu empfehlen, die kriegt ihr an jedem Kiosk. Und natürlich darf der Gang ins Brauhaus nicht fehlen! Fragt einfach mal euren Köbes (Kölscher Kellner), welches Kölsch angeboten wird. Prost!
Und, wisst ihr, worum es sich bei dem Gericht Himmel und Ääd handelt? Himmel und Erde heißt es übrigens auf Hochdeutsch und ist ein traditionell rheinisches Gericht. Hierbei handelt es sich um eine relativ simple, aber sehr leckere Mahlzeit bestehend aus Kartoffelpüree, gebratener Blutwurst und Apfelmus. Klingt vielleicht erstmal komisch, schmeckt aber absolut lecker.
Seinen Namen verdankt das Gericht übrigens der anderen Bezeichnung für Kartoffel, nämlich Erdapfel. Habt ihr bestimmt schonmal gehört. Mit den Äpfeln kommt dann der Himmel in den Namen, da diese hoch an Bäumen wachsen. Dieses ungewöhnliche Gericht müsst ihr mal probieren, am besten in einem der urigen Brauhäuser und Kneipen.
Schon wieder so ein komischer Name, halve Hahn, oder? Beim halben Hahn handelt es sich aber nicht um ein Brathähnchen oder sonstiges, was euch jetzt sicherlich zuerst in den Kopf geschossen ist. Es ist viel einfacher: es ist der rheinische Begriffe für ein Roggenbrot, auch Röggelchen genannt, mit Gouda.
Die Herkunft des Namens ist nicht ganz klar und es existieren einige witzige Theorien. Schaut mal in die Speisekarten in den Brauhäusern, halve Hahn werdet ihr hier sicherlich immer finden. Ein idealer Snack zum Kölsch!
Sauerbraten ist ein sehr traditionelles Essen der deutschen Küche und auch in Köln besonders beliebt. Traditionell wurde der rheinische Sauerbraten, in Köln auch Soorbrode genannt, aus Pferdefleisch gemacht. Aber keine Angst, heute wird er fast ausschließlich aus Rinderfleisch hergestellt und in vielen Brauhäusern serviert.
Außerdem wird der rheinische Sauerbraten mit Süßungsmitteln wie Apfel- oder Rübenkraut, Aachener Printen oder Lebkuchen verfeinert und ist dadurch immer süß. Klassisch dazu gibt es Klöße und Apfelmus. Gerne wird er auch mit Rotkohl serviert. Der rheinischer Sauerbraten darf im guten Brauhaus nicht fehlen und gehört definitiv zu den traditionellen Gerichten des Rheinlands.
Nicht wegzudenken von kölschen Straßenfesten, Kirmessen und Weihnachtsmärkten sind die Reibekuchen, die wahrscheinlich eher als Kartoffelpuffer bekannt sind. Hierfür werden geriebene Kartoffeln mit mit Milch, Eiern, Mehl und Salz vermischt und im Anschluss in reichlich Öl ausgebacken. Der kölsche Rievkooche wird besonders gerne mit Apfelmus gegessen, aber auch andere Beilagen wie geräucherter Lachs passen super. Dazu ein kühles Kölsch und der Abend ist perfekt.
Hoffentlich haben euch diese Köln Tipps gefallen und ihr konntet neues über die Rheinmetropole lernen. Wenn ihr jetzt auch Lust bekommen habt, die beliebte Stadt zu besuchen, schaut doch mal bei unseren Anboten vorbei. Da ist bestimmt etwas dabei und einem spannenden Kurztrip steht nichts mehr im Wege!