April 17, 2020
April 17, 2020
Veröffentlicht: 08.10.24
Die beste Reisezeit für Indien ist in den Monaten von Oktober bis März. Diese sehr allgemeine Empfehlung variiert jedoch von Region zu Region. Die Größe des Landes und die damit einhergehenden, unterschiedlichen Klimazonen sorgen für Unterschiede in den optimalen Reisezeiten.
Indien ist ein Land voller Gegensätze, das eine unglaubliche Faszination auf viele Reisende ausübt. Wer an Indien denkt, dem kommen sofort pulsierende Metropolen, Kühe auf der Straße, Bollywood und scharfe Currys in den Sinn. Das Land ist super vielfältig und es gibt unendlich viel zu entdecken. Deshalb ist das größte Land Südasiens für haufenweise Weltenbummler und Globetrotter eines der begehrtesten Trend-Reiseziele überhaupt.
Da das Land wirklich riesig ist, gestaltet eine Vielzahl an Reisenden ihren Indien Urlaub als Rundreise. Von Süden nach Norden oder andersrum: Indien ist und bleibt eines der besten Reiseziele in Asien. Bevor ihr euch jedoch auf in das Land der Farben und Gewürze macht, solltet ihr euch die beste Reisezeit für Indien anschauen. So stellt ihr sicher, dass euer wohlverdienter Urlaub ein voller Erfolg wird.
Reiseziel | Beste Reisezeit | Lufttemperatur |
---|---|---|
Goa | Oktober – März | bis 33 Grad |
Agra | Oktober – März | bis 36 Grad |
Jaipur | September – April | bis 40 Grad |
Mumbai | November – März | bis 36 Grad |
Neu-Delhi | Oktober – April | bis 40 Grad |
Bangalore | Oktober – Juli | bis 36 Grad |
Rishikesh | September – Mai | bis 39 Grad |
Das Klima in Indien fällt je nach Region super unterschiedlich aus. In einigen Regionen herrscht tropisches Klima, während ihr in anderen Regionen gemäßigtes Klima vorfindet. Während der Süden von Indien das ganze Jahr über tropisch heiß ist, gibt es im Norden des Landes über das Jahr verteilt heftige Temperaturschwankungen.
Im Grunde genommen gibt es in Indien drei Jahreszeiten: Sommer, Winter und Regenzeit. Monsune sind ein wichtiger Bestandteil vom Wetter und Klima in Indien. Die Regenzeit in Indien fällt in die Monate von Juni bis Oktober. Der Sommer geht in Indien von März bis Mai, der Winter nimmt die Monate November bis Februar in Anspruch.
Monat | Temperatur (°C) | Sonnenstunden | Regentage |
---|---|---|---|
Januar | 6 – 21 | 7 | 3 |
Februar | 10 – 24 | 8 | 2 |
März | 14 – 29 | 8 | 2 |
April | 20 – 36 | 9 | 1 |
Mai | 36 – 40 | 8 | 1 |
Juni | 28 – 39 | 7 | 4 |
Juli | 27 – 35 | 5 | 12 |
August | 26 – 34 | 6 | 11 |
September | 24 – 34 | 7 | 6 |
Oktober | 18 – 34 | 9 | 2 |
November | 11 – 28 | 8 | 0 |
Dezember | 7 – 23 | 7 | 1 |
Okay, ihr habt euch also für einen Indien Urlaub entschieden und wollt zuerst den Norden des Landes entdecken. Dann solltet ihr wissen, dass das Klima im Norden von Indien in der subtropischen Klimazone liegt. Diese Klimazone reicht bis in das Zentrum von Indien und zeichnet sich durch enorme Temperaturschwankungen im Jahresverlauf aus. Während es im Winter nachts bis zu 6°C kalt werden kann, klettert das Thermometer im Sommer bis auf heiße 40°C.
Beliebte Urlaubsorte in Nordindien sind z.B. die indische Hauptstadt Neu-Delhi, Punjab und Agra. Aufregende Wüstenstädte, tibetische Kloster, spirituelle Stätten und natürlich Indiens Wahrzeichen: der Taj Mahal, warten im Norden des Landes darauf von euch erkundet zu werden. Die beste Reisezeit für den Norden von Indien umfasst die Monate Oktober bis März mit wenigen Regentagen und angenehm warmen Temperaturen.
In diesem Artikel über die beste Reisezeit für Indien darf der exotische Süden des Landes natürlich nicht fehlen. Das Klima im Süden von Indien gilt als tropisch. Das heißt so viel wie irre heiße Sommer und ebenfalls warme, aber regenreichere Winter. In den wärmsten Monaten herrscht hier eine Durchschnittstemperatur von 37°C, im kältesten Monat sind es immer noch stattliche 26°C.
Da der meiste Regen und die höchste Luftfeuchtigkeit von August bis November anhält, ist die beste Reisezeit für Südindien von Dezember bis Februar. Zu dieser Zeit sind die Temperaturen angenehm warm und es fällt kaum Regen. Im Süden von Indien findet ihr wundervolle Urlaubsorte wie etwa den grünen Bundesstaat Kerala an der tropischen Malabar-Küste mit seinen faszinierenden Backwaters.
Wusstet ihr, dass man ganz wunderbaren Strandurlaub in Indien machen kann? Die komplette Westküste des Landes besticht mit wunderschönen Küstenabschnitten, wo ein Strand schöner als der nächste ist. Natürlich muss auch das Wetter für einen sonnigen Strandurlaub stimmen. Auch das Klima an der Westküste von Indien liegt in der tropischen Zone. Heiße Sommer und ungewöhnlich warme Winter stehen auf dem Wetterplan.
Die beste Reisezeit für Indiens Westküste ist von Oktober bis März. Nur wenige Regenschauer und willkommene Temperaturen um die 30°C zeichnen diese Monate aus. Im Westen von Indien liegt der ehemaligen Hippieort Goa mit seinen hübschen Stränden. Viele Yoga-Liebhaber treffen sich an diesen Stränden, um Körper, Geist und Seele ins Gleichgewicht zu bringen. Aber auch die Megametropole Mumbai, das Zentrum der Bollywood-Filmindustrie liegt im Westen von Indien.
Im hohen Norden des Landes liegt das Himalaya Gebiet von Indien. Diese Region liegt in der gemäßigten bis alpinen Klimazone und wird stark vom indischen Südwest-Monsun beeinflusst. Die Himalaya-Region liegt im Nordwesten Indiens und wird von langen, kalten Winter heimgesucht. Auch schwerer Schneefall ist hier keine Seltenheit, sodass ihr sogar einen Skiurlaub in Indien machen könnt. Dort liegt nämlich Gulmarg, das höchste Skigebiet der Welt. Wahnsinn, oder?
Die beste Reisezeit für die Himalaya-Region in Indien hängt davon ab, wofür ihr dorthin reist. Zum Skifahren sind natürlich die Wintermonate prädestiniert. Falls ihr die Skier lieber gegen Wanderschuhe austauschen möchtet, solltet ihr ab Juli bis Oktober anreisen. Eine Trekking Tour durch das Himalaya-Gebiet ist super beliebt bei erfahrenen Wanderern. Übrigens regnet es in diesem Teil Indiens so gut wie nie, sodass ihr den Regenschirm getrost Zuhause lassen könnt.
Die beste Reisezeit für Indien ist stark von der Monsunzeit abhängig. Im Sommer zieht nämlich der Südwest-Monsun und im Winter der Nordost-Monsun übers Land und bringt starke Regenschauer. Diese können zu heftigen Überschwemmungen in den Küstenorten führen. Vor allem Nordostindien und die Westküste leiden unter den Monsunen.
Die Monsunzeit in Indien beeinflusst das Land enorm. Ab Juni zieht der Sommermonsun übers Land, bevor er im Oktober vom Wintermonsun abgelöst wird. Dieser endet dann erst wieder im Juni. Das ganze Jahr über herrschen also Monsune in Indien. Da die Monsune jedoch jeweils nur bestimmt Regionen Indiens betreffen, könnt ihr euren Urlaub ganz gut rund um die straken Winde planen.
Wann ist denn nun die beste Reisezeit für Indien? Wie ihr merkt, ist es nicht ganz einfach eine pauschale Antwort auf diese Frage zu geben. Grundsätzlich seid ihr jedoch mit einer Reise zwischen Oktober und März am besten dran. Falls ihr noch nach günstigen Reisen nach Indien sucht, könnt ihr gerne in meiner Suchmaschine stöbern.